Die wilde Pest heert weit und breit,
Mit Leichen ist die Welt bestreut.
Schon manchen Toten deckt kein Grab.
Der's graben wollt, sank selbst herab.
Das Elternpaar liegt auf der Bahr,
Verwaiset steht der Kinder Schar,
Sie weinen sich die Äuglein rot,
Vergeh'n in Frost und Hungersnot.
Das Söhnlein hört der Vater nicht,
Kein Wort die tote Mutter spricht.
Doch faßt der Säugling unbewußt
Noch an die kalte Mutterbrust.
Hier preßt die Krankheit Seufzer aus,
Dort bricht die Pest blitzschnell ins Haus,
Entreißt im Flug die Deinen Dir,
Denn sein darf keiner warten hier.
Bekleidet auf dem Felde liegt
"Der Leichnam, bis der Hund ihn kriegt.
Verzweifelt wirft, den Raben gleich,
Das liebe Kind man in den Teich.
Sie tasten mit den Händchen klein
Nach Väterchen und Mütterlein.
Sie fordern weinend Milch und Brot,
Die Mutterhand bleibt kalt und tot.
Am Tage scheucht uns Winseln auf,
Geheul durchbricht der Nächte Lauf.
Wer noch am Leben ist, verzagt
Und wird von düst 'rer Angst geplagt.
Die Menschen schwärmen auf dem Feld
Ohne Rast und Ruh ist alle Welt.
Der Bruder fleucht den Bruder scheu,
Und keiner bleibt im Tode treu
Esto qué es?
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ResponderEliminarNadine, este es un poema sobre la Peste. Es muy fuerte la descripción, habla demuertos sin sepultura, niños llorando a sus padres muertos, mujeres embarazadas muertas, etc. Voy a publicar una traducción
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